Der Beginn der „militärischen Sonderaktion“ dauert nun schon knapp zwei Wochen an. Es herrscht Krieg in der Ukraine und es sind bereits Hunderte bis Tausende Menschen dort gestorben sowie Hunderttausende auf der Flucht. Gleichwohl fühlt man sich immer noch wie „in einem falschen Film“ und man fragt sich

Wie bekommt man den bösen Geist wieder in der Flasche?

Vielleicht bedarf es dazu orientalischer Geschicklichkeit. (Es sei an die Geschichte von Aladin und der Wunderlampe aus Tausendundeine Nacht erinnert. Auch die Gebrüder Grimm haben eine Geschichte zu einem „Geist im Glas/Flasche“ verfasst.)  Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett (Jg. 1972) hat sich ja schon dankenswerterweise eingebracht. Und auch türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (Jg. 1954) hat sich schon als Vermittler angeboten. Er hat in Deutschland keinen so guten Leumund, doch kann man ihm in diesen Zeiten positiv zugute halten, dass er seine Gegner zwar ins Gefängnis einsperren lässt, sie dort jedoch nicht ihres Lebens bedroht sind. Insofern sei auch ihm an dieser Stelle gedankt.

Vielleicht hat ja auch die eine oder andere Frau eine gute Idee. Sie (und hoffentlich wir alle) begehen heute ja den Internationalen Frauentag. Vielleicht kann ja auch die eine oder andere Frau Wladimir Putin zur Vernunft bringen. Ob Annalena Baerbock (Jg. 1980) das schafft, ist wohl eher fraglich. Doch vielleicht hat Angela Merkel ja eine gute Idee.

Ansonsten könnte man auch einmal Christina Aguilera (Jg. 1980) fragen. Sie hat zumindest einen passenden Song dazu geschrieben „Das Genie in der Flasche„. Auch war sie bereits im Jahr 2016 bei der Inauguration des Internationalen Russischen Musikpreises im Kreml aufgetreten.  Gute Initiativen und Ideen sind in jedem Fall auch von ihr herzlich willkommen.

Es ist ein Problem für Wladimir Putin, Gesichts-wahrend aus diesem Krieg wieder herauszukommen. Auch ist zu bedenken, dass er vermutlich vor allem deshalb von Boris Jelzin (1993-2007) zum Präsidenten Russlands befördert wurde, weil Putin ihm als Geheimdienstchef am ehesten die Sicherheit seines eigenes Leben und das seiner Familie garantieren konnte. Das Tragische bei Wladimir Putin ist, dass er quasi im Amt und im Kreml sitzen bleiben muss, damit ihm (und seiner Familie) kein persönliches Unheil widerfährt. Das ist insgesamt keine günstige Konstellation, um einen Konflikt zu lösen.

 

Quellen der Bilder von Wladimir Putin und Christina Aguilera: Kreml bzw. Não sei (pinterest.pt), siehe Wikipedia.org