Hui, die heutige Diskussion zur Impfpflicht läuft auf vollen Touren und wenn die Zeichen nicht trügen, kann man prophezeien:

Die Impfpflicht wird kommen. 

Wenn nicht in dieser, dann in den nächsten Woche.
Es stellt sich insofern die Frage, wie sie am besten auszugestalten ist.
Auch diesbezüglich sei an dieser Stelle eine Empfehlung erlaubt:

Die Impfpflicht sollte sich nicht allein an Berufsgruppen oder Einrichtungen orientieren, sondern primär an den Risikogruppen und der Sterbewahrscheinlichkeit. Letztere ist in dem Bild/Diagramm zu diesem Blog dargestellt. Die Zahlen stammen aus den vom RKI veröffentlichen Daten. Stichtag war der 11. November 2021. (Und dabei handelt es sich nicht um einen Karnevalsscherz. Vielmehr spiegeln die Zahlen die bittere Realität der Pandemie wieder, die sich nicht nur in infizierten und hospitalisierten Personen bemisst, sondern auch und vor allem an den Verstorbenen.)

Es lässt sich relativ leicht erkennen, welche Altersgruppen besonders gefährdet sind: Es sind vor allem die über 50-60-Jährigen. Doch wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass bereits in der Gruppe der 20-29-Jährigen ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist. Ab dieser Altersgruppe beginnt in der Regel das Erwerbsleben, unter anderem für Bedienstete in Krankenhäusern und Altersheimen.

Es wäre aus hiesiger Sicht insofern zu überlegen, die Impfpflicht an ein bestimmtes Alter zu koppeln, z.B. Ü50 oder Ü60. Zusätzlich sollte man dann die Bediensteten im Gesundheitswesen und den Pflegeberufen und ggf. weiteren Berufsgruppen (z.B. Polizei, Soldaten, Staatsbedienstete  und Abgeordnete – u.a. der AfD) verpflichten, sich impfen zu lassen.