Die Corona-Pandemie wütet weiter in Deutschland und der Welt. Die Patientenzahlen auf den Intensivstationen steigen. Intensivbetten können nicht mehr bereitgestellt werden, weil das Intensiv-Pflegepersonal wegen Überlastung ausfällt. Gleichzeitig gibt es gerade in den (normalen) Pflegeberufen und der Altenpflege offenbar einen hohen Anteil von Impfverweigerer, die nicht unwesentlich dafür sorgen, dass wieder Ansteckungswellen in Heimen wüten und auch die Gefahr einer Ansteckung in Krankenhäusern durch das Pflegepersonal nicht auszuschließen ist.
Derweil wird darüber diskutiert, wie man die Pandemie am besten beherrschen kann. Schlageworte und Diskussionspunkte sind 2G, 3G, 2G plus, 3G plus, Impfpflicht (nur) für Personen in medizinischen Einrichtungen und der Pflege, etc. pp. Daneben existieren für jedes Bundesland und zum Teil für einzelne Kreise unterschiedliche Bestimmungen, wie man sich wo verhalten muss.
Und was macht der Otto-Normal-Bürger daraus: Er schaltet ab und denkt sich „Lass mich endlich mit dem Thema Corona in Ruhe.“ Und ein Teil der Bevölkerung zieht aus der diversen und mannigfaltigen Meinungs- und Diskussionslage die Konsequenz: „Da für die Mehrzahl der Menschen der Corona-Virus ungefährlich ist, mache ich erst einmal … Nichts. Zumindest solange, bis mir nicht jemand klipp und klar sagt, was ich zu tun habe.“
Daher sei an dieser Stelle ein entschiedenes Plädoyer ausgesprochen für eine allgemeine (Corona) Impfpflicht in Deutschland .
Denn es ist evident, dass die Impfung der effektivste Schutz für die eigene Gesundheit wie auch für die Begrenzung der Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung darstellt. Insofern sollte man sie verpflichtend in ganz Deutschland einführen. Und am besten sollte man die Etablierung der Impfpflicht mit der Aufhebung der „epidemische Lage nationaler Tragweite“ verbinden.
Die neue Ampel-Koalition hat hier die Gelegenheit zu einem Neustart in der Corona-Bekämpfung. Denn die derzeitige Politik der Einführung einer „Impfpflicht durch die Hintertür“, in dem man Nicht-Geimpfte zunehmend am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft sanktioniert in der Hoffnung, sie zu einer Impfung zu bewegen, hat letztlich etwas Unwürdiges und Verlogenes.
Das Mantra der Politik „Es gibt keinen Impf-Zwang, die Impfung bleibt freiwillig.“ ist im wesentlichen der Diskussion im Umfeld des Corona-Lockdown im letzten Jahr geschuldet. Damals hatte die Bundeskanzlerin den Lockdown damit begründet, dass diese umfassende Einschränkung der Freiheitsrechte nur temporärer Natur sei und sie nach der Pandemie wieder aufgehoben werden müsse. Damals gab es aber noch keine effektive Impfung. Gleichwohl wurde aus der heftigen Diskussion um den Lockdown die politische Konsequenz gezogen, es dürfe keinen Corona-Impfzwang in Deutschland geben. Dabei haben wir schon längst eine Impfpflicht bei Kindern. Was spricht also dagegen, eine solche Impfpflicht auch bei Erwachsenen und speziell gegen Corona einzuführen? Auch sei angemerkt, dass es eine Impfpflicht früher sowohl in der DDR als auch der Bundesrepublik schon einmal gab.
Die Festlegung auf die Freiwilligkeit einer Corona-Impfung ist nach hiesiger Meinung falsch.
Es bedarf dringend einer Impfpflicht, um so manchem unverständlichen Verhalten und abstruser Diskussion ein Ende zu setzen.
Auch sei angemerkt, dass man die Wiedergewinnung der Freiheit für den Einzelnen in dieser Corona-Pandemie am besten mit der Zwangsmaßnahme der Impfung für alle erreichen kann.
Es gibt mittlerweile eine Petition für die Einführung einer Impfpflicht, an der man sich hier beteiligen kann.
Produkte und Sticker für dieses Ziel sind hier erhältlich.
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